SICHERHEITSRISIKO
10 Minuten können über Leben oder Tod entscheiden.
Die Sicherheit der Menschen in Dörfles und Strelzhof ist gefährdet.
Die Rettung des Bahnübergangs in Strelzhof (alte Säge) schlägt seit einigen Jahren hohe Wellen.
Uwe Dingeldey wurde aktiv und hat in dieser Angelegenheit Kontakt mit der ÖBB und den zuständigen Stellen beim Land Niederösterreich Kontakt aufgenommen. Mit Erfolg!
Am 22. Mai 2025 erfolgt daher eine Begehung vor Ort. Treffpunkt ist um 13.30 Uhr am Gemeindeamt. Anrainer, die Feuerwehr Dörfles und die Bevölkerung der Ortsteile Dörfles und Strelzhof haben keine Parteienstellung. Dennoch kann es interessant sein, daran teilzunehmen.
Ein Aspekt der in der öffentlichen Diskussion bis dato noch nicht angesprochen wurde, ist der Sicherheitsaspekt. Dazu wird in keinem der unzähligen Verhandlungen wurde der Aspekt angesprochen.
Hier ein Auszug aus der Stellungnahme von Herrn Uwe Dingeldey, die bei der Verhandlung verlesen wird.
10 Minuten die über Leben oder Tod entscheiden können.
Durch mehrere Hochwasserereignisse war der Bahnübergang in Dörfles, Nettingerstraße (Gasthof Handler) in der Vergangenheit unpassierbar. Hochwasser werden aufgrund des Klimawandels in Zukunft noch wesentlich häufiger vorkommen. Wenn der als Ausweichweg nutzende Bahnübergang bei der alten Säge (nie durch Hochwasser beeinträchtigt) dann für Einsatzfahrzeuge zusätzlich unpassierbar ist, müssen die FF-Dörfles und auch Rettung und Notarzt einen Umweg über Willendorf (durch die in äußerst schlechtem Straßenzustand befindliche Birkenallee) in einer Länge von 2,9 km und einer zusätzlichen Fahrzeit von rund 10 Minuten in Kauf nehmen, um zu einem Einsatzort in Strelzhof oder Dörfles (Römerweg) zu gelangen. Wer wird dafür die Verantwortung tragen, wenn diese Zeitverzögerung über Leben oder Tod entscheidend ist?
Der Umweltaspekt
Mindestens 2x täglich muss der Betrieb der CFA von den Stallungen zur Scheune bei der alten Säge fahren, retour selbstverständlich auch. Die Schließung der EK km 14,012 würde bedeuten, dass nur von einem Betrieb zumindest 4 x täglich mit dem Traktor oder anderen Landwirtschaftsmaschinen über die Nettinger Kreuzung und durch Dörfles fahren. Das bedeutet noch dazu einen Umweg von 3.25 km in eine Richtung mit Dieselfahrzeugen.
Was bedeutet das konkret: die Emissionen steigen enorm, ebenso die Verschmutzung der Fahrbahn im gesamten Straßenbereich.
Ständige Abgas- und Lärmbelastung für die Anrainer des Römerwegs in Dörfles. Zusätzliche Verschmutzung. Denn selbst bei sorgfältigster Fahrweise werden immer Stroh- und Heuhalme durch die Gegend fliegen. Jede Traktorfuhre stellt auf den engen Straßen ein Verkehrshindernis dar.
Die saisonale Feldbewirtschaftung führt zu weiteren Emissionen, Verschmutzungen der Straßen und Verkehrseinschränkungen.
Zunächst ist zu hinterfragen, warum die Installation einer Lichtanlage laut ÖBB € 600.000,00 kosten soll.
Von diesen Kosten müssten aufgrund eines für die meisten völlig unverständlichen Vertrages, den angeblich das Land NÖ vor Jahren abgeschlossen hat, ÖBB, Land und Gemeinde je 1 Drittel bezahlen. Klar ist, dass die Gemeinde keinesfalls € 200.000,00 aufbringen kann.
Von Seiten der ÖBB konnte bisher niemand erklären, warum eine Lichtanlage einen derart horrenden Preis rechtfertigt. – Es geht ein rotes Licht an, bevor der Zug kommt und wieder aus, wenn der Zug den Bahnübergang passiert hat. Das ist alles. Auf Teilen der Gesamtstrecke der Puchberger Bahn, muss diese sogar händisch vom Lokführer betätigt werden, was vor einiger Zeit zum Unfall in Willendorf geführt hat. Ein hochrangiger ÖBB-Techniker erklärt das dem Team der Bürgerliste so: „Vielleicht liegt die Höhe der Kosten daran, dass es für diese Anlagen in Österreich nur 2 Anbieter gibt.“
Bürgermeister Ing. Hannes Bauer hat vor einiger Zeit erklärt, er habe Informationen seitens der ÖBB, dass es eine neue Version für derartige Lichtsignalanlagen gibt, die lediglich € 90.000,00 kostet, das ist aber noch immer sehr viel. Warum wurde das vom Bürgermeister nicht weiterverfolgt? Denn dann würde der Kostenanteil für die Gemeinde nur € 30.000,00 betragen, und Uwe Dingeldey würde sich gerne bereit erklären, einen Teil der Kosten der Gemeinde zu übernehmen. € 30.000,00 wären auch wesentlich weniger als die Kosten, die für den nicht zu Ende durchdachten „Lösungsvorschlag“ des Bürgermeisters entstehen würden: Um beidseitig einen Gehweg entlang des Gleises zu schaffen, müssten riesige Aufschüttungen vorgenommen, und zusätzlich die bestehenden Entwässerungsgräben umgeleitet werden. Auch werden Zäune entlang des Gleises notwendig.
Wir bleiben dran!
Fragen über Fragen…. Wir stellen diese Fragen am 22. Mai 2025 ab 13.30 Uhr.
Sie haben Fragen? Melden Sie sich gerne: Andrea Waldl 0664 5358425